Islamische Gottesvorstellung

Nach islamischer Betrachtungsweise sucht sich Gott sein irdisches Volk (Die Frau die er liebt) aus (Israel, Jakob), bildet sich ein weiteres Volk aus den Nationen und Israel (Die Braut die er liebt), dass sein Bürgerrecht im Himmel hat (Christen), spielt dem Einen dann nur die Kreuzigung und dem Anderen den Messias vor und hat zussamengefasst seine beiden Völker listig um ihr Heil betrogen - des Spaßes wegen? Einer solchen Gottesvorstellung folgen Muslime - sie vertrauen einem angeblichen "Gott" der die Menschen betrügt. Das nennt sich zusammengefasst vollkommene Gotteslästerung und Auflehnung gegen den wahren Gott Abrahams YHWH. Allāh hat vergessen vor der Begründung des Islams die Bibel zu lesen.

Der Islam bestätigt das Christentum

Abgesehen davon, dass der Islam allen aus der Bibel zu entnehmenden Prophezeihungen auf die Endzeit hin entspricht und die Positionen einnimmt, vor der Juden wie auch Christen gewarnt wurden - somit der Islam als auch der Qur'ān sowohl das Christentum als auch die Bibel wahrhaftig macht - bestätigt der Qur'ān an zig Stellen die Schriften der Juden und Christen. Allāh offenbarte angeblich auch jene vorhergende Schriften, welche somit Schriften Allāhs sind nach islamischen Verständnis; diese Schriften werden auch bewahrt vor einer Verfälschung, da niemand - laut islamischen Quellen - die Macht hat Allāhs Worte zu verändern.
 
Es gibt nichts, was Allāhs Worte abändern könnte.
Sure 6:34
 
Es gibt niemanden, der Seine Worte abändern könnte.
Sure 6:115
 
Keine Abänderung gibt es für die Worte Allāhs.
Sure 10:64
 
Er hat dir das Buch mit der Wahrheit offenbart, das zu bestätigen, was ihm vorausging (muṣaddiqan limā bayna yadayhi). Und er hat auch die Thora und das Evangelium herabgesandt, zuvor als Rechtleitung für die Menschen.
Sure 3:3-4
  • muṣaddiqan: „bestätigend“ (Nomen, akkusativ, maskulin, unbestimmtes aktives Partizip)
  • limā: „das was“ (Relativpronomen)
  • bayna: „zwischen“ (akussatives Lokaladverb)
  • yadayhi: „deinen Händen“ (Genetiv, feminin, Dualnomen + 3. Person, maskulin, Singular, Possessivpronomen)

Welche Schriften sind nun von Allāh?

Von welchen Schriften ist hier also auszugehen, wenn der Islam von den Schriften Allāhs sinniert?
  • Tawrat
    Auch bekannt als die Tora, geschrieben und empfangen vom Propheten Mūsā (Mose)
  • Zebur
    Auch bekannt als das Buch der Psalmen.
    Besonderheit hierbei: nur die Psalmen des Propheten Dawud (David)
  • Injil
    Auch bekannt als das Evangelium des Herrn Jesus Christus.
    Angeblich vom Propheten Īsā Ibn Maryam
  • Ṣuḥuf ʾIbrāhīm
    Schriftrollen des Propheten Ibrāhīm (Abraham)
    Entstanden im Zeitraum 1835 and 1842 nach Christus
    Gilt als eine apokryphe / fälschliche Schrift
  • Ṣuḥuf Mūsā
    Schriftrollen des Propheten Mūsā (Mose)
    Entstanden im frühen 19. Jahrhundert als zusätzliche Schriften Mūsā
    Gilt als eine apokryphe / fälschliche Schrift
  • Kitāb Yaḥyā
    Das Buch des Propheten Yaḥyā (Johannes)
  • Qur'ān
    Das Buch des islamischen Propheten
Der Qur'ān, somit das geschriebene Wort Allāhs - welches nie in Buchform vorgesehen war (Der Qur'ān), bestätigt an zig Stellen die Bewahrung der Schrift.
 
Er (Qur'ān) ist die Bestätigung dessen, was vor ihm war.
Sure 10:37
 
Das zu bestätigen, was vor ihm (offenbart) war.
Sure 2:97
 
Das zu bestätigen, was vor ihm (offenbart) war.
Sure 3:3
 
Ein gesegnetes (Buch), das bestätigt, was vor ihm war.
Sure 6:92
 
Es ist keine Aussage, die ersonnen wird,
sondern die Bestätigung dessen, was vor ihm war.
Sure 12:111
 
Das zu bestätigen, was vor ihm war.
Sure 35:31
 
Vielmehr ist er mit der Wahrheit gekommen und hat die Gesandten bestätigt.
Sure 37:37
 
Das zu bestätigen, was vor ihm war.
Sure 46:30
 
Abū l-Qāsim Muhammad b. ʿAbdallāh b. ʿAbd al-Muttalib b. Hāschim b. ʿAbd Manāf al-Quraschī sagte:
Ich glaube an dich (Tora) und an den, der dich offenbarte (Mūsā).
Sunan Abi Dawud 4449
 
Alle hier aufgeführten Schriften wie auch Bücher sind nach islamischer Auffassung das Wort Allāhs. Hier beginnt eines der größten Dilemmas für den Islam in seinen Grundfesten. Die ersten drei aufgeführten Schriften nämlich widerlegen den Islam in seiner Existenz. In der Tora hat sich der wahre Schöpfergott namentlich (YHWH) vorgestellt und diesen Namen für gültig erklärt für alle Generationen und für alle Ewigkeit. Außerdem erwählte sich dieser Schöpfergott ein Volk (Israel; die Frau die Gott liebt) und stand diesem immer bei. Im Evangelium stellte Gott die Menschen unter Gnade und gebot ihnen die Liebe; er bildete sich ein weiteres (himmlisches) Volk aus den Nationen und aus Israel (Christen; die Braut die Gott liebt). Beide Schriften bestätigen die Gottheit von YHWH und warnen vor Menschen die im Namen anderer Götter sprechen werden. Das Evangelium sowie die Tora bestätigen zusätzlich die Gottheit der zweiten Person der Trinität des einen Wesen YHWH (Gott).
 
Andererseits jedoch sprechen Muslime Allāh die Allmacht ab auf seine Schriften nicht aufpassen zu können, indem die islamische Ummāh den Juden wie auch Christen die Verfälschung der Schriften Allāhs vorwirft. Mit diesem Vorwurf muss man resümieren, das Allāh von Menschen besiegt worden ist - was nicht großartig verwundert, so Allāh bereits einer Ziege unterlegen war vor der Bewahrung der Schrift.
 
Als der Gesandte Allāhs starb waren wir mit Trauer über seinen Tod beschäftigt,
währenddessen kam ein zahmes Schaf herein und fraß die Verse über die Steinigung
Sunan Ibn Majah 1944; Buch 9, Hadith 100

Islamische Gottesvorstellung

Nach islamischer Betrachtungsweise sucht sich Gott sein irdisches Volk (Die Frau die er liebt) aus (Israel, Jakob), bildet sich ein weiteres Volk aus den Nationen und Israel (Die Braut die er liebt), dass sein Bürgerrecht im Himmel hat (Christen), spielt dem Einen dann nur die Kreuzigung und dem Anderen den Messias vor und hat zussamengefasst seine beiden Völker listig um ihr Heil betrogen - des Spaßes wegen? Einer solchen Gottesvorstellung folgen Muslime - sie vertrauen einem angeblichen "Gott" der die Menschen betrügt. Das nennt sich zusammengefasst vollkommene Gotteslästerung und Auflehnung gegen den wahren Gott Abrahams YHWH. Allāh hat vergessen vor der Begründung des Islams die Bibel zu lesen.

Das Wort (Logos) Gottes wird vom Qur'ān bestätigt

Auch machte der Herr Jesus Christus eindeutig klar, das er und der Vater in dem einen Wesen YHWH eins in einer wesensgleichen, jedoch personalisierten Einheit (Dreieinheit; echad, nicht yachid) sind. Die zweite Person der Trinität (Jesus Christus) ist das Wort (amar; Logos) Gottes, die dritte Person der Trinität der Geist Gottes (ruach elohim) sowie die erste Person der Trinität der Vater. Interessant ist, dass sogar im Qur'ān Isa - welcher nicht der Herr Jesus Christus ist - das Wort Allāhs genannt wird.
 
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.
Johannes 1,1.14 - Elberfelder Bibel 2006
 
Maryam! Allāh verkündet dir ein Wort von sich, dessen Name Īsā al-Māsīh, der Sohn der Maryam, ist!
Īsā al-Māsīh, Sohn der Maryam, ist nur der Gesandte Allāhs und sein Wort.
Sure 4:171
 
Zu der Sure 4:171 erkennen wir eine Analogie zu den Versen aus der Bibel. Die zweite Person der Trinität wurde gesandt (wie auch schon in der Hebräischen Bibel als (bspw.) Engel des Herrn so auch in der christlich kanonisierten Bibel als die Fleischwerdung Jesu Christu) und sie ist das Wort. Der Qur'ān entspricht an dieser Stelle sogar der biblischen Lehre und untermauert noch die Gottheist des Herrn Jesus Christus.

Die Kreuzigung des Herrn Jesus Christus

Ähnlich wie die aufgestellte Behauptung aus dem 11. Jahrhundert, alle anderen Schriften <müssen> verfälscht sein, da sonst der Qur'ān nicht "wahr" würde, verhält es sich auch hier mit dem modernen islamischen Konsens "Jesus wurde nicht gekreuzigt". Allen wissenschaftlichen und historischen Beweisen zum Trotz müssen Muslime neben jener angeblichen Schriftenverfälschung - siehe oben - auch das behaupten, denn schon dieser eine bestätigte Umstand würde den gesamten Islam negieren.
 
Aber sie haben ihn weder getötet noch gekreuzigt, sondern es erschien ihnen so.
Sure 4:157
 
Besagter Vers aus dem Qur'ān bestätigt sogar die Kreuzigung des Herrn Jesus Christus. Wer die Begebenheit der Kreuzigung kennt weiß auch, dass der Herr Jesus Christus am dritten Tage wieder auferstanden ist. Die Menschen also hatten ihn garnicht <wirklich> getötet, es erschien ihnen tatsächlichh nur so.
 
Vielmehr hat Allah ihn zu Sich erhoben.
Sure 4:158
 
Ich fahre auf zu meinem Vater
Johannes 20,17

Resümee

Wenn Muslime also Juden und Christen vorwerfen die Schriften Allāhs verfälscht zu haben, so sprechen sie dem islamischen "Gott" die Allmacht ab seine Schriften nicht bewahren zu können. Nimmt die islamische Ummāh hingegen die zuvor von Allāh herabgesandten Schriften als Wahr an, so bestätigen sie zwar das Allāh die Macht haben kann seine Schriften zu bewahren, widersprechen dann jedoch zur Gänze dem Islam, der Existenz ihres islamischen "Gottes" sowie vollständig ihrem Qur'ān.
 
O die ihr glaubt, glaubt an Allāh und Seinen Gesandten und das Buch, das Er Seinem Gesandten offenbart und die Schrift, die Er zuvor herabgesandt hat. Wer Allāh, Seine Engel, Seine Schriften, Seine Gesandten und den Jüngsten Tag verleugnet, der ist fürwahr weit abgeirrt.
Sure 4:136
 
Muslime werden von Allāh sogar dazu aufgefordert den vorher offenbarten Schriften zu glauben und diese nicht anzuzweifeln. In etwaigen Zweifeln sollen sich Muslime sogar an die Leute der Schrift(en) (Al-Kitab; Juden und Christen) wenden, so das Muslime dort ihre Antworten erhielten. Im Qur'ān wird an keiner einzigen Stelle die Verfälschung etwaiger Schriften gelehrt. Lediglich in den Überlieferungen des Propheten ist zu entnehmen, dass die Leute der Schrift(en), Christen und Juden, die Schrift(en) falsch gedeutet oder falsch ausgelegt hätten. Nirgendwo in den islamischen Quellen wird eine Verfälschung der Schrift(en) gelehrt.