Apostasie im Islam
Was ist die Apostasie?
Wenn jemand seine Religion ablegen will, töte ihn!
Sahih al-Bukhari 3017; Buch 56, Hadith 226
Im Arabischen Ridda (arabisch ردة) oder Irtidād (ارتداد) genannt, bezeichnet den „Abfall vom Islam“. Der Abtrünnige selbst wird Murtadd (مرتد) genannt. Auf Grundlage von Hadithen und Idschmāʿ ist die Apostasie islamrechtlich mit der Todesstrafe zu ahnden, obwohl der Koran selbst keine Strafe im Diesseits vorsieht.
In Ländern, deren staatliche Rechtsordnung sich an der Scharia orientiert, die aber keine islamischen Gerichtshöfe mehr haben, kann der bekundete „Abfall vom islamischen Glauben“ zivilrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen haben.
Wie wichtig ist das Instrument für den Islam?
Wenn die frühen Muslime die Todesstrafe für den Abfall vom Glauben
nicht durchgeführt hätten, würde der Islam heute nicht mehr existieren!
nicht durchgeführt hätten, würde der Islam heute nicht mehr existieren!
Yūsuf al-Qaraḍāwī, Begründer von al-Sharīʿa wa al-Ḥayāh ("Scharia und Leben")
Wie schon der islamische Gelehrte und Prediger Yūsuf al-Qaraḍāwī einst richtig erkannte und mit seiner Aussage manifestierte, verfügt das Konstrukt Islam ein zum Erhalt der arabischen Religion und aus den Schriften begründetes, jedoch unmenschliches Mittel. Die Kernaussage ist unmissverständlich; die Bestrafung von Apostaten ist ein grundfestes Instrument und gültig für sowie bei und an jeden/-m Muslim, egal in welchem Land dieser auch leben mag.
Folgende Länder praktizieren die Todesstrafe
Und wenn sie sich abwenden und eurer Aufforderung zum Glauben
kein Gehör schenken dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet!
Sure 4:89
In Saudi Arabien, im Sudan, Iran, in Mauretanien, Mali, Afghanistan, Katar, im Jemen, in Pakistan, Nigeria und auf den Komoren wird die Todesstrafe für Apostasie als ein Bestandteil des durch die Regelung aus der Scharia nationalen Gesetzes durch- und ausgeführt. Im Iran werden homosexuelle Menschen noch im Kindesalter geköpft, damit die Gesellschaft keiner Versuchung unterliegt und keine Aufstände zu erwarten sind von späteren Erwachsenen. In einigen anderen islamischen Ländern ist die Gesetzesgrundlage zwar nicht die Scharia, jedoch gibt es einige Rechtsurteile, begründet auf der Scharia.