Wachstum des Islam
Wie ist es denn nun? Wächst der Islam?
Die Frage lässt sich einerseits mit einem JA und andererseits mit einem NEIN beantworten, wohingegen man final resümieren muss: Der Islam verliert mehr Anhänger als er dazu gewinnt. Während in europäischen, ugs. westlichen Ländern dieser Welt der Islam - jedoch in anderer Auslegung - Anhänger dazugewinnt, steigt die Zahl der geheim gehaltenen und offengelegten Apostaten in islamischen Ländern beträchtlich an, wodurch der Islam - in der richtigen Auslegung - existenziell schrumpft.
Wenn die frühen Muslime die Todesstrafe für den Abfall vom Glauben
nicht durchgeführt hätten, würde der Islam heute nicht mehr existieren!
nicht durchgeführt hätten, würde der Islam heute nicht mehr existieren!
Yūsuf al-Qaraḍāwī, Begründer von al-Sharīʿa wa al-Ḥayāh ("Scharia und Leben")
Wie erklärt man die aufsteigende Wachstumszahl?
Die Erklärung ist einfach und doch sehr einleuchtend. In der Türkei - als ein Beispiel - wird die Zählung von Muslimen sozusagen übersprungen, im türkischen Staat zählt von Beginn an jeder Bürger des Landes als Muslim und damit Anhänger der Religion Islam. Der Bürger muss sich selbstständig darum kümmern das eine Korrektur vorgenommen wird. In den absolut meisten Fällen wird niemand eine Korrektur beantragen, da durch die Offenlegung einer anderen Religion als dem Islam anzugehören - im gesündesten Fall - mit Repressionen und Diffamierung zu rechnen ist (Siehe Apostasie im Islam). Hier wird die Zahl also künstlich oben gehalten um auch in der Bevölkerung den Eindruck zu vermitteln, wie stark und wie wahr doch der Islam ist.
Ähnlich verhält es sich in anderen islamischen Ländern. Ein weiteres gutes Beispiel für eine solche Auswertung ist Saudi Arabien, wonach in diesem Land eine Anhängerquote des Islam von 100% erreicht wird. Wir registrieren also aus den islamischen Ländern durch die der Welt genannten Zahlen kaum einen offensichtlichen und erkennbaren Abfall aus der Religion Islam, während in den europäischen oder überhaupt westlichen Ländern Anhänger des liberaleren Euro-Islam hinzugewonnen werden.
Wie weist man diese Ausführung nach?
Richte nun dein Antlitz auf die (einzig wahre) Religion! (Verhalte dich so) als Hanīf! (Das (d.h. ein solches (Islam) religiöses Verhalten) ist) die natürliche Art, in der Allāh die Menschen erschaffen hat. Die Art und Weise, in der Allāh (die Menschen) geschaffen hat, kann (oder: darf?) man nicht abändern (w. (gegen etwas anderes) austauschen). Das (Islam) ist die richtige Religion. Aber die meisten Menschen wissen nicht Bescheid.
Sure 30:30
Das Prinzip der Fiṭra: In theologischen Schriften wird hanīf und al-hanīfiyya als Synonym zu Muslim bzw. zu Islam verwendet. In Anbetracht der möglichen Todesstrafe für Apostaten, wodurch ein Ausstieg aus der Religion Islam für viele Menschen aus der Eigenerklärung hieraus nicht durchzuführen ist, lässt sich die Zählung der Muslime mit dem Prinizp der Fiṭra erklären. Das islamische Prinzip definiert, das jeder geborene Mensch automathisch ein Muslim ist, daraufhin entweder ein Muslim bleibt oder sich im Laufe seines Lebens jedoch gegen den Islam entscheidet und eben Christ, Jude, Buddhist oder Atheist wird - was jeden Menschen hieraus im Islam automatisch zu einem Apostaten macht.
Dies (Sure 30:30) ist ein zeitloser Vers, der für alle Menschen zu allen Orten und Zeiten Gültigkeit hat. Er stellt zugleich eine Aufforderung zum Islam und eine Unterlassung der Gleichgültigkeit, die die Menschheit bald zugrunde richten würde. Alle Werte und Normen sollten durch den Islam bestimmt sein, und das Verhalten sollte nach den Geboten Allāh erfolgen. Die natürliche Veranlagung im Menschen stellt die Fähigkeit dar, die Einheit unseres Schöpfers durch eine intuitiv erfassbare Wahrheit zu erkennen. Unser Prophet (a.s.s.) hat gesagt: ”Jedes Kind wird mit einer natürlichen Veranlagung (Der Islam) geboren; erst seine Eltern machen es später zum Juden, Christen oder Magier.“ Diese drei Religionsformen waren den Zeitgenosssen des Propheten am besten bekannt und werden deshalb hier der "natürlichen Veranlagung" gegenübergestellt, die in der instinktiven Gotteserkenntnis des Menschen und seiner Hingabe an Ihn (Islam) besteht.
Tafsīr Al-Qur’ān Al-Karīm, Abū-r-Riḍā’ Muḥammad Ibn Aḥmad Ibn Rassoul
Es gibt keine Veränderung an der Schöpfung (arab. khalq) Allahs. [30:30] - Ibn Kathir sagt sinngemäß: Ein Teil der Gelehrten sagt, dass dies eine Aufforderung ist, dass man die Geschöpfe Allahs verändern nicht soll, d.h. dass man nicht die Menschen von ihrer natürlichen Religion abbringen soll. Andere Gelehrte sagen jedoch, dass dies eine Feststellung ist, und zwar, dass Allah alle Geschöpfe gleich erschaffen hat bezüglich dessen, dass sie die gleiche natürliche Veranlagung (arab. fitra) besitzen, die darin besteht, dass sie zunächst alle auf dem geraden Weg - dem Tauhid - sind. Deswegen sagen Ibn Abbas, Ibrahim an-Nakh'ijj, Said ibn al- Dschubair, Mudschahid, Ikrima u.a. hinsichtlich der Aussage Allahs Es gibt keine Veränderung an der Schöpfung (arab. khalq) Allahs. [30:30]: "D.h. an der Religion Allahs".
Das ist die beständige Religion. [30:30] - Ibn Kathir: D.h. indem man an der Scharia (dem Gesetz Allahs) und der natürlichen Veranlagung (arab. fitra) festhält, folgt man der beständigen, geraden Religion.
Tafsir Ibn Kathir und Tabari
Ist der westliche Islam der wahre Islam?
Hier kann und muss man ganz klar mit einem NEIN antworten. Viele Muslime, die in demokratischen und modernen Ländern aufwuchsen sind teilweise sogar schockiert über ihre eigene Religion. Zig Muslime wollen nicht wahr haben was in ihren Schriften steht, etliche von ihnen leugnen das auch, weil sie im Grunde nicht konform gehen mit dem Inhalt oder mangelnde Kenntnisse über die Schriften vorliegen - diese jedoch eigentlich nicht verleugnen dürfen (Kufr). Diese Muslime wollen an einen Gott glauben, an die Liebe und den Frieden unter den Menschen. Das ist aus dem Konstrukt des wahren Islam heraus jedoch nicht möglich. Diese Muslime werden von in den westlichen Ländern dieser Welt islamischen Hass- und Hetzpredigern (Vertreter des wahren Islams) indoktriniert mit einer falschen Wertevorstellung, sie verhindern eine erfolgreiche Integration in den jeweiligen Ländern. Jenen genannten Predigern sind in europäischen (westlichen) Ländern jedoch bis zu einem gewissen Grad die Hände gebunden, so können sie nicht einfach frei heraus predigen was der Islam tatsächlich fordert, weil sie mit ihren Äußerungen gegen geltende Gesetze verstoßen würden.
Die Mehrheit der westlichen Anhänger des Islam haben zusätzlich kaum bis gar keine Kenntnis sowie daraus resultierend mangelndes Wissen über die Schriften des Islam, sie halten sich auch kaum an die Regeln und die Vorgaben und die zwingenden Gebote, die aus den Schriften des Islam existieren und für Allāh eingehalten werden müssen. Sie vertrauen den Predigten der Hetzer aus ihrer Ummāh und stellen keine dieser Äußerungen infrage, das könnte ja ein Ungehorsam gegenüber Allāh sein - diese Angst nämlich wurde bereits im Kindesalter anerzogen.
Die absolute Mehrheit der Muslime unter dem so genannten Euro-Islam betreibt regelmäßig Kufr (Den Unglauben und den Ungehorsam) in dem sie ihre Schriften leugnen, noch dazu nicht ihre islamischen Pflichten für Allāh erfüllen. Nahezu jeder einzelne von Ihnen ist ein Murtadd (Abtrünniger), wodurch wir wieder zum Thema der Apostasie kommen. Diese Apostasie ist für jene "Euro-Muslime" ein genauso gegenwärtiges Problem wie für jeden anderen Kāfir oder jede andere Kāfira (Die Kuffār, die Ungläubigen). Aus den sicheren Ländern des Westens heraus erkennen sie nicht in welcher Gefahr sie sich eigentlich befinden, denn in islamischen Ländern werden regelmäßig Todesstrafen vollzogen an jenen Muslimen die sich nicht der Religion Allāhs unterwerfen.
Ein Fazit zu den Zahlen der Religionen Christentum und Islam
Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleisch, was noch aussteht von den Bedrängnissen des Christus für seinen Leib, das ist die Gemeinde.
Kolosser 1,24 - Elberfelder Bibel 2006
Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib.
1. Korinther 12,20 - Elberfelder Bibel 2006
Ihr sollt auch nicht ⟨jemanden⟩ auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, ⟨nämlich⟩ der im Himmel
Matthäus 23,9 - Elberfelder Bibel 2006
Da wir nun einen großen Hohen Priester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns das Bekenntnis festhalten!
Hebräer 4,14 - Elberfelder Bibel 2006
Entgegen der Meinung aus der islamischen Ummāh (Gemeinde) und entgegen der geläufigen Meinung das Christentum verlöre Anhänger muss erwähnt und genannt werden, dass die konfessionellen Kirchen grundsätzlich erst einmal kaum etwas mit dem Glauben an den Herrn Jesus Christus zu tun haben. Der Herr Jesus Christus sah nur eine Kirche vor, nämlich die Ekklesia (Gemeinde) des Herrn, nicht zig weitere Religionen, Konfessionen und Denominationen. Wenn Menschen aus den Kirchen austreten heißt das grundlegend nicht zwingend, das die Gemeinde des Herrn Jesus Christus einen Heiligen verloren hat.
Im Gegenteil: zig Menschen sind aus den Kirchen ausgetreten weil sie zum wahren Glauben an den Herrn Jesus Christus gefunden haben. Zusammengefasst gewinnt der Glaube an den Herrn Jesus Christus Brüder und Schwestern dazu, sogar in islamischen Ländern durch, aus Sicherheitsgründen, heimliche Massenbekehrungen.